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Arbeitsbesuch bei Kulturminister Eric Thill von Isabelle Weykmans, Ministerin für Kultur, Sport, Beschäftigung und Medien der deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens
Am 18. März 2024 hat Kulturminister Eric Thill seine Amtskollegin Isabelle Weykmans, Ministerin für Kultur, Sport, Beschäftigung und Medien der deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens, zu einem Arbeitstreffen in Luxemburg empfangen.
Dem vorausgegangen war ein erstes Kennenlernen im Rahmen des informellen Treffens der deutschsprachigen Kulturminister:innen, das Anfang März in Wien stattfand. Während ihres Austauschs sind Minister Thill und Ministerin Weykmans noch mal ausführlicher auf das Thema des Publikums zurückkommen, das in Wien im Mittelpunkt der Diskussionen gestanden hatte. Diesbezüglich wurde insbesondere der Aspekt der Kultur und der Verbesserung des Zugangs zu Kultur im ländlichen Raum angesprochen, mit, unter anderem, der Prüfung der Aufteilungsschlüssel der Fördergelder für Kulturinfrastrukturen über Land, der sich Eric Thill verstärkt annehmen möchte. Sehr interessiert hat sich Ministerin Weykmans auch am Luxemburger Projekt der Schaffung eines Kulturobservatoriums gezeigt. Beide Minister haben in der Tat die Wichtigkeit der Verfügbarkeit von probanten Daten als Handlungsbasis für Maßnahmen und Politiken unterstrichen. Des Weiteren war auch die kulturelle Bildung Thema. Isabelle Weykmans hat diesbezüglich die ostbelgischen Initiative „Kultur macht Schule“ detailliert, die gezielt kulturelle Angebote für eine gezielte schulische Nutzung anbietet.
Während des zweiten Teils ihres Treffens haben die Minister sich außerdem über die touristische Zusammenarbeit zwischen Ostbelgien und Luxemburg unterhalten. Dabei wurden einerseits die Möglichkeiten im Rahmen einer gemeinsamen Interreg-Kandidatur als besonders vielversprechend hervorgehoben. Andrerseits wurden aber auch die Ausarbeitungsprozesse der jeweiligen Tourismusstrategien hervorgehoben, mit der Feststellung, dass Ostbelgien und Luxemburg sich diesbezüglich teils sehr ähnlichen Herausforderungen stellen müssen.
Abschließend haben die Minister vereinbart, den direkten Austausch weiter aufrecht zu halten und auch auf der Ebene der Verwaltungen zu intensivieren.
Pressemitteilung des Ministeriums für Kultur